Dienstag, 31. Mai 2016

The quest for joy

It's seems that I am good at seeing the simple things in life and rejoice over them...I admit, it is not a talent, it has become a habit.
 As a child, on Easter Sundays, we were supposed to find the hidden treats and searching for them was part of the pleasure. 
The same on birthdays or Christmas...unpacking the gifts was part of the deal. 
Nowadays I am the one hiding and wrapping presents for my beloved, but my father in heaven knows exactly how much I delight in hunting for joy, so he keeps hiding treasures, so I can find them.
I love this game. It's how I start my days and I do better then ever.
What I especially love about it, is the fact that He takes all the trouble just to see me smile.

What are you looking for?
May you join me and- the apostle Paul-, in finding what is lovely and worth smiling, today.

Philipper 4:8-9
Finally, brothers, whatever is true, whatever is honorable, whatever is just, whatever is pure, whatever is lovely, whatever is commendable, if there is any excellence, if there is anything worthy of praise, think about these things. What you have learned and received and heard and seen in me—practice these things, and the God of peace will be with you.

Andreea : ) 





The Promise

The blue sports bag is sitting in our guest room. Every time I see it, it brings a smile to my face.
It isn't the design of the bag, or even the content-I assume clothes-  it rather is the promise it holds.

A promise is a commitment by someone to do- or not do -something, a declaration assuring that one will -or will not- do something.( Wikipedia )
In this present time, promises are often broken, even vows that should last a lifetime, are too easily breached. Still, a promise given to us by someone we trust, is like a foretaste, a deposit of the expected event itself. 
I live on promises, every day. Some are as simple as :,,I'll be home for lunch"
or ,,I'll call you next week." 
My beloved husband has promised to love me until death tears us apart, and my Heavenly Father has promised to be with me eternally and that His Goodness will prevail.
 Such promises, carry me through the dark times and cheer me on when I tend to lose my focus. Such a promise has the capacity to change my attitude and to fill my heart with peace and joy. 

The blue bag is sitting in the guest room. Some would say it's just a bag. I see a promise.
The absentee owner will come back soon, and so I rejoice.

On which promises do you life? 

Andreea :)



Samstag, 21. Mai 2016

Schon mal was verpasst ?

Warst du schon einmal so in Anspruch genommen, dass du Kostbares in deinem Leben verpasst hast? 
Ich bin immer wieder herausgefordert mich nicht nur von den Dingen gefangen nehmen zu lassen die wichtig erscheinen, sondern mein Objektiv scharf zu stellen, denn gerade dann stoße ich in regelmäßigen Abständen auf Edelsteine im Mosaik meines Lebens.
Neuseeland war eine außergewöhnliche Zeit, und ich bin reich beschenkt, ( siehe meinen Blog , Zu Ende') dennoch, das was mein Leben so unverwechselbar macht ist das Jetzt und Hier.

Ich bin wieder zu Hause.
Mein Alltag hat mich wieder.
Ich bin umgeben von Menschen die ich von ganzem Herzen liebe. 
Es ist Frühling, die Vögel zwitschern um die Wette und alles blüht und grünt. 
Ich habe zwar meinen Flieder verpasst aber das Heute werde ich ganz bestimmt nicht versäumen.

Andreea = ) 

Donnerstag, 19. Mai 2016

Zu Ende

Mein Internetvolumen ist aufgebraucht. Zu Ende, wie auch meine Zeit in Neuseeland.
Heute geht es zurück Richtung Heimat.
Meine Koffer sind gepackt. Ich hoffe sie sind nicht zu schwer.
Glücklicherweise sind die wirklich wichtigen Dinge auf keiner Flughafenwaage der Welt messbar.
Ich bin sehr dankbar. Dankbar, dass ich mir diese Zeit nehmen und diese Reise machen durfte. Dankbar für das ungewöhnlich gute Wetter, die Sonne, den Wind, den Geruch des Meeres. Dankbar für die wunderschönen Orte, vor allem die Strände und den Dschungel. Dankbar für die Ausblicke und Einsichten. Dankbar für Momente der Stille und Zeit zum nachdenken. Dankbar für Gespräche mit Gott und mit Menschen. Dankbar für erlebte Freundlichkeit. Dankbar für eure Gebete. Ich bin dankbar, dass ich zur Ruhe kommen konnte, lesen und schreiben konnte, hören und schweigen. Ich bin dankbar für guten Kaffee und gutes Essen.
Dankbar für Freudentränen und andere Tränen. Ich bin dankbar für Unerwartetes und erfüllte Erwartungen. Dankbar für Bewahrung, dafür wie viel Freude ich am Fahren hier hatte (nach anfänglichen Schwierigkeiten). Ich bin dankbar für Internet und GPS.
Dankbar für Delphine und Sternenhimmel, Parkplätze und Paracetamol. Ich bin dankbar für alte und neue Bekanntschaften. Dankbar für Freundschaften. Dankbar für jedes Lächeln und jedes ,Darling'. Ich bin dankbar für Momente allein, mit meinem himmlischen Vater und mit Menschen hier und zu Hause.
Ich bin dankbar für alles was ich hier lassen darf und alles was ich mitnehme. Ich bin dankbar für jedes Haus das mich aufgenommen hat und für die offenen Herzen. Dankbar, für jede Herausforderung, für jedes Missverständnis und für Heimweh - das mir zeigt wen ich vermisse-.
Ich bin dankbar für alles was mir geschenkt wurde und für jeden erfahrenen Segen. 
Bestimmt habe ich noch einiges vergessen, einfach weil uns im Alltag so viele Dinge durch die Lappen gehen. Geprägt hat es mich doch. 

Möge Dankbarkeit auch dein Herz bestimmen.

Andreea : ) 

Mittwoch, 18. Mai 2016

Is there such thing as a normal day?

This is my last day in New Zealand and it is a day like none before. I really don't know if there is such thing as a normal day. We might be doing what we always do, going to the places we alway go and meeting the same people, but every day is one of a kind still. I admit that I am often too blind to see the little things that make my days -and my life - distinctive. Today, I have decided to be intentional - more than yesterday- and pay attention. 

I am at Millers, -one last time- having a delicious flat white. I can feel the coffein-flash making me even more sensitive to the people around me. Scraps of conversation, the roasting machine in the background and the sound of coffee making provoke me to realize that I don't know anything about my fellow men.
The lady that is entering the place, I've seen here before and yes, she recognizes me too, smiles at me.

This week, someone told me a story of how a small little thing I did, years ago, had blessed her and I understand that we do not need to invent a new medicine to impact the lives of those around us.  :)
It's the bits and bobs that change the world as well.
What is it, that makes this day exceptional? Can you grasp it?
It might as well be you...

Andreea = )

PS:  I am happy for adjustments( grammar e.g)...just leave me a comment.

Gibt es das überhaupt, einen ganz normalen Tag?

Heute ist mein letzter Tag in Neuseeland.
Aber es ist auch ein einzigartiger Tag. Gibt es das überhaupt, einen normalen Tag? 
Selbst wenn wir dieselben Abläufe haben, an die selben Orte gehen und dieselben Menschen treffen so ist doch kein Tag wie der andere.
Leider bin ich oft blind für die vielen Kleinigkeiten die meine Tage - und damit mein Leben- einzigartig machen.
Heute will ich mir -bewusster als sonst -Zeit nehmen hinzusehen.

Ich sitze bei Miller's, noch einmal, und trinke einen fantastischen Flat White der mir bereits wohlig zu Kopf steigt. Der junge Mann an der Kaffeemaschine macht seinen Job gut, nicht nur als Barista, denn er schenkt mir ein Lächeln das unendlich gut tut. 
Ich schreibe meine Gedanken und Gefühle nieder, während ich neben mir Gesprächsfetzen aufschnappe: jeder lebt sein ganz eigenes Leben von dem ich keine Ahnung habe.
Eine Frau kommt herein, ihr Blick schweift umher, als sie mich sieht blitzt ein kurzes Erkennen auf, wir sind uns hier schon einmal begegnet. 
Welche der Menschen die wir treffen unser Leben prägen, ist immer wieder überraschend, denn oft sind es unbedeutend scheinende Dinge die wir tun oder sagen die Spuren hinterlassen und sich für immer ins Gedächtnis graben. Alleine deshalb will ich auch heute bewusst erleben.

Mögest du heute wahrnehmen was diesen Tag unverwechselbar macht. Und vielleicht bist Du es, für 
irgend jemanden der dir über den Weg läuft...

Andreea =)

Montag, 16. Mai 2016

The thoughts I have at the smell of coffee ;)

Sitting here, the smell of roasted coffee beans and the deep grumble of the roasting machine fill this place. Millers on Cross Street in Auckland. Haven't been here before, but I've tried to come, because I heard people say they make great coffee.
How does, what people say, impact our choices? Presumably much more than we realize. 
We need to be very aware, whose opinions shape our thinking for they will eventually influence what kind of person we become, which is a wonderful thing- mostly.
I can track back various life-altering lessons I have learnt, from very specific people. You might be one of them. 
I have decided to let others affect my way of thinking and I intentionally listen to what they say, watch them live out what they believe. 
But, I choose very carefully.
Because I only have this one life and I want to be the best version of who God created me to be, not a copy. Not anymore ;)

The coffee is really nice. I will have another one and I'll buy some beans to take home with me.

What will you take with you today, to flavor your life? 

Andreea =) 

Sonntag, 15. Mai 2016

Gedanken zum 19. Geburtstag...

Heute ist ein ganz besonderer Tag.
Jahrelang habe ich mich davor gefürchtet, dass Menschen die mir wichtig sind, die wahre Andrea kennenlernen würden. ,Die wahre Andrea' umfasste alles, was andere an mir entdecken und ablehnen würden. Es war ein äußerst verzweifelter Versuch eine Version wir mir zu sein, die nur aus guten Eigenschaften besteht und Menschen niemals enttäuschen oder verletzen würde. Versagen war gleichbedeutend mit nicht liebenswert und Liebe war genau das, wonach ich mich am allermeisten sehnte. 
Die besten Lektionen in meinem Leben lerne ich durch Menschen denen ich mein Herz öffne. Unter anderem von meinem Mann und meinen Kindern. 
Als ich vor 19 Jahren zum ersten Mal dieses kleine Bündel im Arm hielt - heute ein ziemlich belustigender Gedanke - liebte ich meinen neugeborenen Sohn ohne ihn zu kennen. Heute, nach so vielen Jahren liebe ich ihn um ein Vielfaches mehr, WEIL ich ihn kenne. 
Und das habe ich entdecken dürfen: keiner von uns muss sich verstellen um geliebt zu sein. Im Gegenteil. Wir lieben das Echte, und gerade da wo wir uns aneinander reiben, kommt das Herz zum Vorschein und das ist unendlich liebenswert. 
Unser Sohn David wird heute 19, er ist ein faszinierender junger Mann mit vielen Begabungen und einem treuen, ehrlichen Herzen und ich bin sehr dankbar und stolz auf ihn.

Mögen wir uns lieben lassen, gerade so wie wir sind.

Andreea =) 

Erstens kommt es anders...

...und zweitens als man denkt.
Was für ein sinnloser Spruch zu einer tiefen Wahrheit.
Meine Zeit in Neuseeland neigt sich dem Ende und da frage ich mich- bevor ihr mich fragen werdet- wie es denn so wahr?
Nun es war/ ist anders.
Anders als geplant, anders als erhofft, anders als befürchtet, einfach anders.
Ganz am Anfang meiner Reise hatte ich den Gedanken, dass ich die Möglichkeit habe, das was mir begegnet als Geschenk anzunehmen. Ich hatte vergessen, daß das manchmal gar nicht so einfach ist. 
Unser Schöpfer ist ein richtiger Verpackungskünstler und so manch ein Päckchen entpuppte sich erst nach mehreren Lagen als Segen.
Mir ist viel Gutes widerfahren.
Unerwartete Großzügigkeit ( zB von Heathers Familie die mich wie ihresgleichen aufnahm), überraschende Freundlichkeit (ich denke da zB an einen Busfahrer, der extra ausstieg um mir zu helfen den Fahrplan zu verstehen), offene Herzen, kostbare Gespräche, ehrliche Freundschaft, Zuvorkommenheit im Straßenverkehr, leckerer Kaffee, atemberaubende Natur uvm.
Jeder Tag war und ist einzigartig.
Ich habe weniger gelesen und weniger geschrieben als erwartet, dafür umsomehr gesehen und viel Zeit gehabt zum nachdenken.
Ich habe lange nicht alles gemacht was ich vorhatte und doch einiges mehr erlebt. 
Anders ist spannend und spannungsreich zugleich, es gab auch Tage da wollte ich mein Bündel schnüren und sofort zurückkommen...

Bin ich beschenkt, erfrischt, dankbar? Ja das bin ich, aber auch nachdenklich und herausgefordert. Das Wetter war gut zu mir bisher, aber seit ein paar Tagen ist es wie im April :) unbeständig und wechselhaft wie meine Gefühle. 
Noch drei Tage, dann geht es wieder nach Hause, also weg mit dem Stift und auf an den Strand! Das werde ich extrem vermissen.
Grüße euch
 
Andreea =) 

Dienstag, 10. Mai 2016

Vom Frust eine neue Technik zu lernen.

Oft ist es einfacher etwas ganz neu zu lernen als unerwünschte Angewohnheiten zu ändern, selbst  wenn man nie über ein gewisses Ergebnis herauskommt. Man findet  sich mit dem Status Quo ab, bis zu dem Moment an dem man entscheidet: es muss besser werden.
Man suche sich also Einen der es besser kann und schwups ...

Von wegen schwups.
Unser Gehirn hat die fantastische Angewohnheit Handgriffe so zu verinnerlichen, dass eine Veränderung ein schier hoffnungsloses Unterfangen zu sein scheint. Und das schlimmste ist die Übergangsphase.
Hier wissen wir nicht mehr wie es all die Jahre überhaupt geklappt hat und das Neue klappt auch noch nicht. Super frustrierend. 
Ich habe das zwar schon unzähligen Male erlebt aber die Enttäuschung bleibt dennoch nicht aus. 
Eines ist klar: Aufgeben ist KEINE Option. Schon mal was vom deutschen Dickkopf gehört?
Den brauche ich jetzt, denn mein Ziel ist es besser zu werden, und das geht nur mit einer besseren Technik.
 Ich rede zwar gerade vom Kaffee machen aber diese Erfahrung lässt sich auf viele Lebensbereiche anwenden.
Wo möchtest du weiterkommen? 
Braucht es da vielleicht auch eine andere Herangehensweise? 

Mögest du nicht nur den Mut haben etwas Neues zu wagen sondern auch die Hartnäckigkeit dran zu bleiben. 

Herzlichst Andreea = ) 


Montag, 9. Mai 2016

Vogelperspektive

Sitze fast 300 m über Auckland. In einem Erdbebengebiet schon ein bisschen scary. Habe lange gezögert mir diesen Luxus zu können und bin froh das ich mich dafür entschieden habe.
 Die Aussicht ist fantastisch. Ich sehe Poit Chev meinen Lieblingsstrand, den Hafen, Wahiki Island, One-Tree-Hill...und andere Orte die ich liebe. Es ist jetzt drei Jahre her, dass ich zum ersten Mal in Auckland war. Es hat sich nicht verändert. Ich mich in dessen schon. 
Ich mag diese Stadt. Eigentlich eine ganz normale Großstadt mit allem was man erwartet, dazu direkt am Meer gelegen. Doch muss ich gestehen, dass ich nicht ganz objektiv bin. Was diesen Ort so besonders macht, sind die wertvollen Erinnerungen die ich mit den Plätzen, Straßen, Cafés und Restaurants verbinde. Was ich hier erlebt habe ist für immer verwoben mit dem was ich heute bin. Ich versuche gar nicht erst diese Dinge auszublenden, warum auch? Bewerten wir nicht alles was wir erleben aus unserer persönlichen Geschichte heraus?

Dass ich wieder hier sein darf ist ein großartiges Geschenk und ich bin all denen, die es mir ermöglichen wirklich dankbar. 
Ja. Neuseeland ist eine Reise wert. Ich sehe neue Orte, mache neue Erfahrungen, vertiefe andere Freundschaften. Auch das wird mein Leben prägen. Wie sehr, werde ich vermutlich erst rückwirkend sehen, wenn ich das größere Bild sehen kann, so wie hier oben auf dem Sky Tower. 
Deshalb ist es mir so wichtig, nicht durch meine Tage zu rauschen, sondern jeden Moment bewusst wahrzunehmen, ganz gleich ob ich im Bus sitze oder am Strand.

Mögen wir immer wieder innehalten und versuchen unser Leben aus Gottes Perspektive zu sehen.
Diesmal also heißt es : Augen auf ;)

Andreea = )

Sonntag, 8. Mai 2016

Traurig aber nicht freudlos.

Sagt man nicht in der dritten Urlaubswoche tritt die Erholungsphase ein? Na ja...
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich mir das Steißbein und die Niere geprellt habe und ohne Schmerzen nicht mal sitzen kann. Ein dummer Ausrutscher mit äußerst unangenehmen Folgen.
Oder aber es liegt am Heimweh.
So schön es ist unterwegs zu sein, wenn man all die fantastischen Orte und Erlebnisse nicht mit den Menschen, die man am meisten liebt, teilen kann - und FB ist definitiv keine befriedigende Alternative- bleibt irgendwie ein Gefühl von Einsamkeit zurück.
Ich gestehe dass mich das überrascht. 
Klinge ich traurig und freudlos? Ich bin traurig ja, freudlos bin ich jedoch nicht. Hier zehre ich von meiner jahrelang eingeübten Gewohnheit, die zahlreichen Kleinigkeiten zu sehen die mein Herz erfreuen und die ich auch an den  grauen Tagen meines Lebens aufspüren kann.
Graue Tage... Ja die gibt es auch im Urlaub, sogar in Neuseeland.

Es liegen noch zehn Tage vor mir und heute. Also werde ich tun was ich mir auf die Fahne geschrieben habe : ich werde präsent sein, im Jetzt leben, auch wenn die Sehnsucht nach meiner Familie, meinen Freunden und meinem Alltag mich dabei begleitet. 

Von Herzen Andreea  

Donnerstag, 5. Mai 2016

A marvelous moment

Sitting at the cliff, with my eyes closed. I want to experience this moment and this place.
All at once, I am aware of the rock I am sitting on. The little stone in my hand is sharp and rough. 
I feel my hand, resting in my lap.
I can hear the breeze whispering to me and its touch on my arms, gentle, like a caress.
Surprised by the weight of my handbag, I put it down.
Oh how I love the scent of the sea...and how I enjoy the songs of birds, the buzzing of insects and the never-ending melody of the waves lapping against the rugged shores. Rays of sunshine come warming my skin. I am at peace. 
How easy it is to miss all of this.
As a open my eyes, I realize that the sun has pierced through the clouds and the color of the water has changed, intensified.
Is it possible that this short moment of darkness has sharpened my view? Did I not notice the branches moving gently in the wind? And what about the aquatic plants peacefully dancing with the waves...? 




A precious moment. So easy to experience. Just pause and be quiet for only one minute. 
Simply marvelous. 

Andreea =) 



Montag, 2. Mai 2016

Der Wasserfall

Vor mir stürzt der Fluss ins Nichts.
Ich sitze zwar am sicheren Ufer aber das mulmige Gefühl bleibt und erinnert mich an mein Leben.
Manchmal ist es wie ein stetiger Fluss und manchmal sieht man schon, dass es geradeaus nicht weiter gehen wird.
Ich weiß genug über Wasserfälle um zu verstehen, dass der Fluss nicht einfach verschwindet sondern am Ende des Wasserfalls weiterfließt. So befürchte ich auch nicht, daß mein Leben endet, aber was ich da absehen kann...es sieht  nicht gerade geruhsam aus. 
Ob ich mich fürchte ? Ja. Das tue ich. Jedoch so sehr ich mir grundsätzlich Veränderung wünsche, so möchte ich doch auch wissen wie es weitergeht, die Kontrolle behalten.
Mein Leben ist oft wie so ein Strom, es gibt nur die eine Richtung. Stehenbleiben ist keine Option.

Welchen Vorteil hat das Wasser? 
Richtig, es denkt nicht. Es rauscht einfach dahin, wo die Strömung fließt. Wasserfall oder See, völlig egal.
Und welchen Vorteil habe ich?
Nun, ich weiß, mein Leben hat Sinn und Ziel. Wenn ein Wasserfall dazugehört ist er doch nicht das Ende, auch wenn es aus meiner Perspektive so aussieht.



Keiner von uns weiß was Morgen sein wird. Jeder von uns kann nur im Jetzt leben.
Ich schließe also Frieden mit dem Unbekannten und lasse los, vor allem die Angst.



Wenn ich in die Ferne schaue erahne ich den Fluss der im Sonnenlicht glitzert; und als ich nach wenigen Minuten Fußmarsch diesen Teil des Waldes erreiche rauscht das Wasser bereits wieder ganz gemächlich dahin...

Mögen uns die Stromschnellen und Wasserfälle des Lebens nicht schrecken, bald wird es wieder ruhig sein. 

Andreea =)